Willkommen in der faszinierenden Welt der Charakterentwicklung, wo die 16 Persönlichkeitstypen nach Myers-Briggs eine Goldgrube für Autor:innen darstellen. In diesem Artikel erfährst du, wie du dieses mächtige Werkzeug nutzen kannst, um lebendige, dreidimensionale Figuren zu schaffen, die deine Leser:innen nicht mehr loslassen.

Verstehen der 16 Persönlichkeitstypen: Eine Einführung

Zunächst ein kleiner Einblick: Die 16 Persönlichkeitstypen basieren auf dem Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI), der Persönlichkeiten in 16 verschiedene Typen einteilt, basierend auf vier Dichotomien: Extraversion vs. Introversion, Sensing vs. Intuition, Thinking vs. Feeling und Judging vs. Perceiving. Jede Kombination ergibt einen einzigartigen Persönlichkeitstyp, wie den ENFJ (der Protagonist) oder den ISTP (der Virtuose).

Warum ist das für Autor:innen wichtig?

Jeder Typ bietet eine spezifische Mischung aus Stärken, Schwächen, Motivationen und Ängsten. Als Autor:in kannst du diese Nuancen nutzen, um deine Charaktere mit tieferen Schichten und realistischen Persönlichkeiten auszustatten. Stell dir vor, du entscheidest, dass dein Held ein INFP (der Mediator) ist, jemand, der idealistisch, leidenschaftlich und empathisch ist, aber auch zu Melancholie neigt. Diese Eigenschaften können den Verlauf deiner Geschichte und die Entscheidungen deines Helden maßgeblich beeinflussen.

Praktische Anwendung: Die Persönlichkeitstypen im Schreibprozess

Charakterentwicklung auf Basis von Persönlichkeitstypen

Beginne mit einem Basistyp für deinen Charakter und überlege, wie seine Persönlichkeit sein Verhalten in verschiedenen Situationen bestimmt. Ein ISTJ (der Logistiker) könnte in einer Krisensituation zum verlässlichen Anker werden, während ein ENFP (der Aktivist) vielleicht mit kreativen, aber risikoreichen Lösungen aufwartet.

Konflikte und Beziehungen gestalten

Die Dynamik zwischen verschiedenen Typen kann Konflikte und Beziehungen in deiner Geschichte bereichern. Ein ENTP (der Erfinder) könnte ständig mit einem ISFJ (der Verteidiger) aneinandergeraten, da ihre Herangehensweisen an Probleme grundverschieden sind. Solche Kontraste bieten reichlich Stoff für spannende Entwicklungen und Wendungen.

Authentische Dialoge schreiben

Verwende die Eigenschaften der Persönlichkeitstypen, um authentische Dialoge zu gestalten. Ein INTJ (der Architekt) würde direkt und ohne Umschweife kommunizieren, wohingegen ein ESFJ (der Konsul) sich umsichtig und unterstützend ausdrücken würde. Diese Unterschiede verleihen den Dialogen Glaubwürdigkeit und Tiefe.

Ressourcen und Tools für Autor:innen

Es gibt zahlreiche Ressourcen, die dir helfen können, die 16 Persönlichkeitstypen besser zu verstehen und anzuwenden:

  • 16Personalities: Ein umfassendes Portal mit detaillierten Beschreibungen der Typen, inklusive ihrer Stärken, Schwächen und möglichen Karrierewegen.
  • Personality Database: Eine Plattform, auf der reale und fiktive Personen nach ihrem Myers-Briggs-Typ kategorisiert sind. Ein großartiges Tool, um zu sehen, wie verschiedene Typen in der Literatur und Popkultur dargestellt werden.
  • Typology Podcast: Ein Podcast, der sich mit verschiedenen Aspekten der Myers-Briggs-Typen beschäftigt und interessante Einblicke in die menschliche Psyche bietet.

Fazit

Die 16 Persönlichkeitstypen sind ein mächtiges Werkzeug in der Trickkiste jeder Autorin und jedes Autors. Sie bieten einen fundierten Ausgangspunkt für die Charakterentwicklung und können helfen, authentische, vielschichtige Persönlichkeiten zu erschaffen, die den Kern deiner Geschichte bilden. Experimentiere mit verschiedenen Typen, um Konflikte zu schaffen, Beziehungen zu vertiefen und deine Erzählung zum Leben zu erwecken. Die Welt deiner Charaktere wartet darauf, entdeckt zu werden!

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