Vom klassischen Märchen über Vampir- und Werwolfsgeschichten bis hin zu Comic-Helden – die Metamorphose gibt seit Jahrhunderten reichlich Stoff für Romane her. Menschen, die sich in Tiere, fabelhafte Wesen und Monster verwandeln faszinieren uns, weil sie uns eine andere Seite zeigen.

Zentrales Element ist in der Metamorphosen-Geschichte die physische Veränderung der Hauptfigur. Durch einen Fluch wird unser:e Held:in verwandelt, zum Beispiel um für ein Vergehen bestraft zu werden. Nun gilt es, diesen Fluch zu brechen – und herauszufinden, was eigentlich genau passiert ist. Metamorph:innen geben uns Rätsel auf. Das macht die Geschichten besonders spannend, denn wir fragen uns nicht nur, ob der Fluch gebrochen werden kann, sondern auch, wieso es diesen Fluch überhaupt gibt.

In Metamorphosen-Geschichten geht um den Weg zurück in die Menschlichkeit, wobei die Erlösung durch Liebe oder den Tod erfolgen kann. Und irgendwie geht es natürlich auch – wie sollte es anders sein – um menschliche Beziehungen. Ein Miteinander, eine Annäherung. Schließlich ist der Mensch ein soziales Tier.

Mehr zum Plotmuster Metamorphose gibt es in dem Buch 20 Masterplots und in der Mini-Folge zum Thema: Vampir, Batman und Froschkönig – Die Metamorphose als zentrales Element im Roman.

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