Kennt ihr das Gefühl, wenn einem so richtig übel ist und man das Bedürfnis hat, sich zu übergeben? Dafür gibt es im regionalen Wortschatz das schöne Wort „übelzech“. Dieses Adjektiv beschreibt genau das – die Neigung zum Erbrechen.

Ursprung des Wortes „übelzech“

Das Wort „übelzech“ wurde nicht einfach aus der Luft gegriffen. Es hat tatsächlich seinen Platz im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm gefunden. Dort wird es als Adjektiv beschrieben, das die Neigung zum Erbrechen verspürend charakterisiert. Es setzt sich aus „übel“ für schlecht und „zech“ für den Hang oder die Neigung zusammen.

Übrigens gibt es neben dem Adjektiv „übelzech“ auch das Substantiv „Übelzechkeit“. Auch das Wort habe ich im Grimm’schen Wörterbuch gefunden. „Übelzechkeit“ ist ein Synonym zu Unwohlsein.

Insgesamt ist „übelzech“ also so ein Wort, das wohl niemand wirklich gerne in seinem Wortschatz hat. Aber jetzt weißt du wenigstens Bescheid, falls es dir mal auf Deutsch den Magen umdreht. Pass gut auf dich auf und hoffentlich bleibt uns allen ein übelzechfreier Tag!

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